Sehnsucht Garten

Ein Garten ist der Sehnsuchtsort vieler Menschen. Er verheißt Sommergefühl, ein Leben mit Pflanzen, unter freiem Himmel, eigenes Gemüse, Früchte und Blüten. Jeder Garten wird geprägt durch seinen natürlichen Ort und das Wirken des Gärtners, der Gärtnerin.
Die privaten Gärten bilden in Summe eine bedeutende Fläche an gestalteten Grünräumen und beinhalten eine enorme Pflanzenvielfalt. Zugleich sind sie Zeugnisse der interessanten europäischen Gartengeschichte, von Gartenmoden und weltanschaulichen Fragen rund um Nutzpflanzen, Familienleben, Ernährung, Umgang mit der Natur und Wegweisungen für die Zukunft.

Wo der Garten seinen Platz
in der Gesellschaft hat,
da hat ihn auch die Natur."

                                     
Hans von Trotha, Historiker

Blick in die Mittelachse, Gartenhistorik

Nach zehn Jahren wechselnder Ausstellungen bietet das Museum der Gartenkultur seit Mitte 2025 in neuer Konzeption eine längerfristig angelegte Museumsgestaltung. Hier können Besucherinnen und Besucher Geschichte und Zukunft der Gartenkultur gleichermaßen erfahren.


Die Ausstellung führt durch die regionale
und europäische Gartengeschichte, stellt berühmte Gärten, Gartenmoden und Gartentechnik bildreich vor Augen.
Der Streifzug führt vom frühmittelalterlichen Klostergarten „Hortulus“ auf der Bodenseeinsel Reichenau, über die Renaissancegärten des genialen Architekten Joseph Furttenbach in die Schrebergärten, Hausgärten und privaten Paradiese des 20. Jahrhunderts.


Der Blick in die Gegenwart zeigt die große Bandbreite an Gartenprinzipien, wie etwa den klimabewussten Vertikalgarten im Zuge der weltweiten Hortitecture Ambitionen.

Erlebnisräume

Gartenhistorik

Aktivstationen

Gartentechnik

Gärten der Zukunft

Gärten sind Orte von Hoffnung im Zuge der globalen Klimaveränderung. In ihren Gärten lassen die Gärtnerinnen und Gärtner im besten Fall den Pflanzen und Kleinlebewesen Raum und fördern die Biodiversität. Das „System Garten“ muss heute indes großräumig und global gedacht werden, um die lebendigen Flächen zu schützen und zu vermehren. Das Museum geht diesen Fragen nach unter dem Titel „Gärten der Zukunft“.

Entdecken. Lernen.
Mitmachen.


Antonia Botanika führt durch das Mitmach-Angebot für Kinder und Jugendliche. Es gibt Aktiv-Stationen für alle, die sich mit allen Sinnen dem Thema Garten widmen möchten. Im Wurmoptikum, am Samen-Mikroskop, im Gewächshaus der Gartenpoesie oder in der Botanischen Kunstwerkstatt lassen sich jederzeit besondere Erfahrungen machen.

Bildnachweise:

Fotos 2,4,6: rainerschmidt.photos
Fotos 1,3,5,7: Sabine Spiegler

Die Neukonzeption wurde gefördert und unterstützt durch: